Treffen der Bürger- und Heimatvereine des Ruhrgebietes in Herne-Röhlinghausen am 16. Mai 2009

Von Udo Burkhardt

Frank Sichau (Mitte vorn) hieß die Vertreter der Bürger- und Heimatvereine in Röhlinghausen willkommen. Sie waren beeindruckt von dem, was ihnen dort geboten wurde. FotoWAZ, Ute Gabriel

 

 

Repräsentanten der Bürger-, Heimat- und Verkehrsvereine des Ruhrgebietes folgten der Einladung von pro Ruhrgebiet zu einem Treffen am Samstag, dem 16. Mai 2009 nach Herne-Röhlinghausen.

 

Gestaltet und ausgerichtet wurde dieses Treffen von der Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel e.V.

Das Treffen begann um 10.00 Uhr mit einem Empfang und Begrüßung im Barbara-Heim.

 

Grußworte und Wissenswertes kamen von Horst Schiereck, Oberbürgermeister der Stadt Herne, Dr. Roland Kirchhof, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied „pro Ruhrgebiet“, Frank Sichau, MdL, 1. Vorsitzender Verband der Bürger- und Heimatvereine im Ruhrgebiet und Theodor Surrey, Pfarrer von St. Barbara.

 

Danach erfolgte ein sehr interessanter Vortrag von Michael Brecklinghaus (wpt-online e.K.) zum Thema: „Umgang mit dem Internet – Möglichkeiten, Gefahren und Grenzen“. Die anschließende Diskussion zeigte, wie wichtig dieses Thema für den Einzelnen, aber auch für die Vereinsarbeit ist.

Anschließend folgte die Besichtigung der „Heilig-Geist-Kirche – St. Barbara“ mit ihren Meistermann-Fenstern. Pfarrer Surrey berichtete über die Geschichte der alten und neuen Kirche. 1966 erhielt das Architektenpaar Stephan Legge und Ursula Legge-Suwalack den Auftrag, die neue Kirche zu erstellen. Der klar und streng gestaltete Neubau weist einen nahezu quadratischen zentralen Raum auf. Die umlaufenden Glasfernster, die vom rheinischen Künstler Georg Meistermann gestaltet wurden, erzeugen ein warmes Licht im Raum und lassen die darüber liegende Decke fast schweben. Sehenswert ist auch der 1911/12 entstandene Hochaltar, der in der Barbara-Kapelle untergebracht ist.

Es lohnt sich, mehr über diese Kirche zu erfahren. Zu lesen unter:

 

„Der Emscherbrücher“, herausgegeben im Auftrag der Gesellschaft für Heimatkunde Wanne-Eickel e.V., von Frank Sichau.

 

Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Barbara-Heim folgte ein Sparziergang durch das „Röhlinghauser Grün“ zur Zeche Hannover, an der Stadtgrenze zu Bochum gelegen, zum 6. Dampf-Festival.

 

21 originale historische Dampffahrzeuge und mehr als 20 originalgetreue Nachbauten sowie zahlreiche Modelle und Modellschiffe waren ständig im Einsatz. Auch in der Maschinenhalle des Malakowturms zeigte man eine mächtige Dampf-Fördermaschine in Betrieb. Das schöne Wetter und die vielen neu gewonnenen Eindrücke machten diesen Besuch zu einem Erlebnis. 

Mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken endete dieser informative Tag.

 

Diese Treffen ermöglichen den Repräsentanten der Vereine, das Ruhgebiet kennen zu lernen, Kontakte zu knüpfen oder Kontakte zu pflegen.