Vorstandssitzung in Hagen am 14. April 2011
Auf der Jahreshauptversammlung in Kettwig am 20. Oktober 2010 hat Herr Millhoff, Vorsitzender des Hagener Bürgerbundes, den Ruhrgebietsverband eingeladen, eine Vorstandssitzung in Hagen abzuhalten. Wir haben das Angebot angenommen und so fand die dritte Vorstandssitzung in 2011 in Hagen statt.
Wir trafen uns im Konferenzraum des Kunstquartiers. Vielen Dank an Herrn Rouven Lotz.
Herr Millhoff berichtet über Hagen, am Rande des Ruhrgebiets gelegen. Auch hier hat sich ein bemerkenswerter Strukturwandel vollzogen. Hüttenwerke und Gießereien sowie Kleinindustrie sind nicht mehr vorhanden. Hagen hat sich zur Einkaufsstadt entwickelt. Hagen verfügt über viele Museen und ein Netz von Radwanderwegen durchzieht das Gebiet.
Der Hagener Heimatbund wurde in den 20er Jahren gegründet. Die Stadt Hagen hat dem Verein vertraglich zugesichert, dass er lebenslang in städtischen Räumen sein darf. Er kooperiert mit 20 anderen Vereinen. Die Einwohnerzahl Hagens ist von 230.000 auf 190.000 zurückgegangen. Der Hagener Heimatbund hat - wie viele andere Vereine auch - nicht genug aktive Mitglieder. Dem Verein gehören 180 Mitglieder an, der Beitrag beträgt pro Jahr € 25,00, für Ehepaare € 35,00. Ein- bis zweimal im Jahr gibt der Verein das Info Heft „Hagener Impulse“ heraus.
Herr Sichau bedankte sich bei Herr Millhoff und überreichte ihm ein Buchgeschenk.
Nach der Vorstandssitzung hatten wir die Möglichkeit, an einer Führung durch das Emil-Schumacher-Museum teilzunehmen. Die Führung erfolgte durch die Kunsthistorikerin Frau von Unruh, die uns den Künstler Emil Schumacher nahe brachte.
Die Führung begann im alten Teil des K.H. Osthaus Museums mit seinen Jugendstielelementen. Das vermittelte einen interessanten Gegensatz zu dem modernen Emil-Schumacher-Museum.
Der Tag der starken Eindrücke klang aus in der Museumsgastronomie mit einem gemütlichen Beisammensein.
Es war eine außergewöhnliche Vorstandssitzung! Dank an alle, die das arrangierten. Mehr Fotos finden Sie hier!